Die Anatomie eines ZFS-Dateisystems
16:00 bis 18:00 in Raum W3
Daniel Kobras
Im Workshop sezieren die Teilnehmer die Datenstrukturen, die ein ZFS-Dateisystem auf seine Laufwerke schreibt und erarbeiten sich so dessen grundlegende Funktionsprinzipien: Angefangen vom Fundament der Transaktionen und Objekte über Prüfsummen und die ZFS-eigenen Redundanzverfahren erläutert der Workshop die wichtigsten Performance-Charakteristika von ZFS-Dateisystemen, die Funktionsweise von Snapshots und asynchroner Replikation sowie die integrierten Cache-Algorithmen.
Vorwissen
Grundkenntnisse zu ZFS sind hilfreich, aber nicht zwingend nötig. Um im Workshop auch selbst Hand anlegen zu können, sollten alle Teilnehmer jedoch ein Laptop mitbringen, auf dem sie administrative Rechte besitzen und auf dem ein möglichst aktuelles OpenZFS-basiertes ZFS (Linux mit ZFS on Linux, FreeBSD, Illumos oder macOS mit OpenZFS on OS X, siehe Weblinks) funktionsfähig installiert ist. (Bitte sucht die passende Installationsanleitung für euer System und arbeitet sie ab, bevor der Workshop beginnt, damit es wirklich ein ZFS-Workshop wird und kein Compiler- und Paket-Management-Workshop!) Unpartitionierter Plattenplatz ist nicht erforderlich, aber eines der Dateisysteme auf dem Laptop sollte noch ein paar GByte Luft haben zum Anlegen von Image-Dateien.
Über mich
Hat als Physiker gelernt zu ergründen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Beschränkt sich inzwischen dabei aber auf IT-Systeme, bevorzugt auf schnelle Dateisysteme. War mal Debian-Entwickler. Beschränkt sich inzwischen aufs Debian-Rentnerdasein.